Von innen nach aussen

Die novemberporome 1938 in diplomatenberichten aus deutschland

Die Ausstellung „Von Innen nach Außen“ schlägt ein neues Kapitel der Diplomatiegeschichte auf: die Novemberpogrome 1938 in Diplomatenberichten aus Deutschland.

Nach Jahren der Diskriminierung und Entrechtung markiert das Jahr 1938 einen dramatischen Wendepunkt in der Geschichte der deutschen Juden. Dokumente aus über 20 Ländern zeigen, wie die Pogrome, die den Auftakt zur Katastrophe des Holocausts bildeten, international wahrgenommen und wie von Innen nach Außen berichtet wurde. Die vom Centrum Judaicum initiierte und vom Auswärtigen Amt geförderte Ausstellung geht den Fragen nach, wie die Vertreter anderer Staaten den Ausbruch offener Gewalt gegen die Juden in Deutschland schilderten. Wer waren die Verfasser der Berichte? Und wie reagierte das Auswärtige Amt auf Interventionen ausländischer Missionen nach den Pogromen? Trat tatsächlich ein, was Joseph Goebbels am 11. November 1938 in seinem Tagebuch vermerkte: „Wir warten nun die Auswirkungen im Ausland ab. Vorläufig schweigt man dort noch. Aber der Lärm wird ja kommen.“

Stationen der Ausstellung: Breslau, Lodz, Danzig, Krakau und Warschau

Auftraggeber: BERGZWO
Zeitraum:
2013

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Michael Lorenz
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